Überspannungsschutz und Blitzschutz-Potentialausgleich
Blitzeinschläge bzw. Blitzentladungen und das Schalten großer Stromverbraucher erzeugen Überspannungen. Diese können Schäden an elektrischen Geräten verursachen, die am Strom- oder Telefonnetz angeschlossen sind. Hinzu kommen empfindliche Steuer- und Kommunikationseinrichtungen, die einen Überspannungsschutz erfordern. Dieser soll dafür sorgen, dass keine Schäden an Anlagen, Betriebsmitteln oder Geräten verursacht werden.
Der Blitzschutz-Potentialausgleich ist äußerst wichtig. Er gewährleistet, dass im Falle eines Blitzschlages innerhalb des zu schützenden Gebäudes keine für Personen oder Installation gefährlichen Potentialdifferenzen auftreten können.
Ein Blitzschutz-Potentialausgleich wird durch die Verbindung der Blitzschutzanlage mit den metallenen Installationen, dem Erdungssystem und mit dem Niederspannungsnetz sowie dem Fernmeldenetz erreicht.
Wir sind mit folgenden Serviceleistungen bundesweit für Sie im Einsatz:
- Prüfung und Instandhaltung des Potentialausgleiches
- Planung von Überspannungsschutzkonzepten
- Installation von Überspannungsschutzkomponenten
Überspannungsschutz Normen
Die beiden wichtigsten Normen für den Überspannungsschutz in Niederspannungsanlagen wurden überarbeitet und sind seit 01. Oktober 2016 in Kraft getreten. Diese regeln folgendes:
- DIN VDE 0100-443 (VDE 0100 Teil 443): 2016-10: Wann ist Überspannungsschutz einzubauen?
- DIN VDE 0100-534 (VDE 0100 Teil 534): 2016-10: Wie und welche Schutzmaßnahmen sind zu installieren?
Durch die Überarbeitung haben sich die Anforderungen an den Überspannungsschutz wesentlich erhöht.
Diese Normenänderungen gelten sowohl für die Planung von elektrischen Anlagen als auch für Änderungen oder Erweiterungen an bestehenden Anlagen.